Geistlicher Kampf

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!

Epheser 6,11

Mehr als alles andere will der Teufel die Menschen davon abhalten, jemals in das Himmelreich einzutreten. Was diejenigen betrifft, die bereits im Königreich sind, so tut er immer noch alles was er kann, um ihre Früchte (Liebe, Freude, Frieden usw.) zu verkümmern und ihre Wirksamkeit als Botschafter Gottes zu negieren.

Der Teufel und seine Mitarbeiter nehmen sich nie einen Tag frei – und wir als christliche Soldaten dürfen es auch nicht. Wir müssen uns jeden Tag dafür entscheiden, die volle Waffenrüstung Gottes anzuziehen, damit wir die täglichen Schlachten, denen wir gegenüberstehen, gewinnen können, und uns daran erinnern, dass unsere Feinde nicht aus Fleisch und Blut sind, sondern tatsächlich etwas viel Stärkeres.

Der Lobpreis

Wir erkennen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet.

2 Chronik 20,12b

Das letzte Zeichen einer gesunden Gemeinde ist, dass sie dafür bekannt sind, Gott zu preisen. In 2 Chronik 20 erhalten wir ein umfassendes Bild davon, was es bedeutet, Gott zu loben. In diesem Kapitel greifen mehrere Armeen die Nation Juda an, und König Joschafat „richtete sein Angesicht darauf, den Herrn zu suchen“. Durch Gebet und Gesang fürht Joschafat sein Volk vor, während und nach der Schlacht im Lobpreis.

In seinem bekannten Gebet lobt Joschafat seinen Gott für seine

  1. Identität („Bist du nicht?“ v.6)
  2. Taten („Hast nicht?“ v. 7)
  3. Pläne („Willst du nicht?“ v.12)

und bekennt in einer der poetischsten Zeilen der ganzen Schrift: „Wir wissen nicht, was wir tun sollen, aber unsere Augen sind auf Sie gerichtet“. (V. 12) Dies ist die Essenz des biblischen Lobpreises: All eyes on Him.

Gott antwortet darauf, indem er Juda sagt, dass sie in dieser Schlacht nicht kämpfen müssen. Alles, was die Armee Judas während der Schlacht tut, ist Lobpreis, und Gott schenkt ihnen zwar einen überwältigenden Sieg. Die einzige Herausforderung war die Sammlung der Beute (v. 25)!

Wenn die Gemeinde Gott lobt, gibt sie ihre Kämpfe an ihn ab. Und er wird nie verlieren.

Der Heilige Geist

Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

Johannes 16,13

Wer oder was ist der Heilige Geist? Was kann ich mir darunter vorstellen?
Der Heilige Geist ist eine Person, die in den Menschen wohnt, die Jesus von ganzem Herzen nachfolgen. Der Heilige Geist hat Gefühle, Verstand und einen Willen – er ist eine Person, nichts Nebulöses, keine höhere Kraft oder Dergleichen.

Zu den Aufgaben des Heiligen Geistes zählt, …
… dass er uns zu Zeugen macht (Apg. 1,8),
… dass er unser größter und vornehmster Lehrer ist (Joh. 15,26; 1. Kor. 2,9-14; Joh. 14, 16; Joh. 16,13),
… dass er unseren Charakter verändert (Gal. 5,22-23),
… dass er Gaben gibt und uns zum Dienst befähigt (Röm.12, 1-8; 1. Kor. 12; Eph. 4,11-16) und
… dass er Ungläubige von Sünde überführt (Joh. 16,8-11).

Ohne das Wirken des Heiligen Geistes ist eine Gemeinde eine tote Gemeinde. Wir wollen dem Wirken des Heiligen Geistes in unserem Leben und in unserer Gemeinde Raum geben.

Leitung

Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste einsetzen solltest, wie ich dir geboten hatte;

Titus 1, 5

Der Befund des Neuen Testamentes führt uns zu 8 Überzeugungen bezüglich der Leitung einer Ortsgemeinde:

  1. Gott hat uns geboten Männer von Charakter als geistliche Älteste in der Ortsgemeinde einzusetzen.
  2. Ältester ≡ Bischof / Leiter ≡ Pastor / Hirte
  3. Christus-zentrierte Pluralität von Pastoren und nicht eine Leiterstruktur mit einem allein-leitenden Pastor.
  4. Älteste werden aufgrund ihrer Charakter-Qualitäten berufen
  5. Gemeindeleiter sollen demütige Diener sein.
  6. Charaktereigenschaften und Lehrverständnis können sich am besten in der Ortsgemeinde entwickeln.
  7. Wir ermutigen Frauen in ihrem Dienst in verschiedensten (auch leitenden) Funktionen. Das Amt des Ältesten ist aber Männern vorbehalten.
  8. Ein Ältester sollte ein Diener sein, der Christi Demut und Liebe vorlebt, der lehrbar bleibt aber auch Glaube, Mut und Stärke im Führen der Gemeinde beweist.

Geben

Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeitend sich der Schwachen annehmen und an die Worte des Herrn Jesus denken müsse, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als Nehmen.

Apostelgeschichte 20, 35

Gott ist nicht nur ein Gott, der gerne gibt, sondern er ist auch ein barmherziger Gott, dessen Fürsorge vor allem denen gilt, die es aus den verschiedensten Gründen im Leben nicht so einfach haben und vor allem am Rande der Gesellschaft stehen. Gott hat nicht nur Mitleid mit diesen Menschen, sondern er geht soweit, dass er unseren Umgang mit diesen Menschen, den Umgang mit ihm gleichstellt. Wenn wir mit unserem Herz nah an Gottes Herzen sind, dann wird sich das auch in unserer Großzügigkeit, vor allem Bedürftigen gegenüber, zeigen!

Abendmahl

Das Audio stammt aus einer interaktiven Predigt – Lücken in der Aufnahme sind zu erwarten.

Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?

1 Korinther 10,16

Welche von all den Aktivitäten, die eine gesunde Gemeinde unternimmt, würde höchstwahrscheinlich unbemerkt bleiben, wenn wir sie auslassen? Viele moderne Christen würden wahrscheinlich Abendmahl sagen. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt: Warum feiern wir das Abendmahl überhaupt? Die Heilige Schrift nennt uns mehrere sehr klare Gründe: 1) um uns an das Opfer Jesu zu erinnern, 2) um seine Rückkehr zu verkünden, bis er wieder kommt, 3) um uns eins zu machen mit Jesu Leiden am Kreuz.

Das Abendmahl ist eine von zwei symbolischen Traditionen, die uns von Jesus vermittelt wurden (die andere ist die Taufe) – und es sollte mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Freude gefeiert werden. Die Bibel gibt uns einige sehr sorgfältige Anweisungen, wie das Abendmahl gefeiert werden sollte – und auch ein paar Warnungen, wie es nicht gefeiert werden sollte. In dieser Predigt untersuchen wir einige dieser Anweisungen, klären falsch verstandene Missverständnisse auf und erarbeiten eine Liste mit FAQs, die sich auf diese so wichtige Feier unseres Herrn beziehen.

die Allgemein Gesunde Gemeinde

Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder.

1 Korinther 12,27

Dass wir nicht nur ein Abbild des Leibes Christi, sondern sein Leib selbst sind, ist umwerfend. Wie jeder Körper können wir nur funktionieren, wenn wir a) alle gemeinsam für dasselbe Haupt arbeiten und b) alle unseren individuellen Wert verstehen. Paulus schreibt, wenn ein Mitglied leidet, leiden alle gemeinsam – und wenn ein Mitglied geehrt wird, so werden auch die anderen geehrt.

Es liegt wirklich in der Natur einer gesunden Gemeinde, dass wir das tun, was unser Haupt, Christus, uns zu tun befiehlt. Hoffentlich weißt du, wie sehr du den Rest des Leibes brauchst – und wie sehr der Rest des Leibes dich braucht!

Evangelisation

Der Herr aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.

Apostelgeschichte 2,47b

Die gute Nachricht, dass Jesus gestorben, auferstanden, und aufgestiegen ist, sollte niemals ein Geheimnis sein. Schon seit den ersten Tagen nach Pfingsten hat sich diese Botschaft in alle Welt verbreitet, vor allem durch das Zeugnis Jesu Nachfolger.

Junger machen ist nicht nur eine Aufgabe für die Experten oder Begabten, sondern eine für jeden, der in Christus ist. Laut 2. Korinther 5, 17-21, wer neu ist, ist auch ein Botschafter. Wir haben den Dienst und das Wort der Versöhnung bekommen. Viele Christen wissen das schon, aber leben es nicht aus.

Es gibt heute vielleicht mehr als je zuvor, was uns von dem großen Auftrag ablenken kann. Jesus warnt uns vor diesen Ablenkungen in Markus 4,1-20 durch das Gleichnis der Böden:

  • Satan (Markus 4,15)
    • Er hat noch eine gewisse (begrenzte) Macht auf Erden, und verwendet sie am liebsten um Menschen daran zu verhindern, Jesus zu finden.
  • Verfolgung (Markus 4, 16-17)
    • Auch in Deutschland, wo es nur eine viel kleinere Art der Verfolgung gibt, hat die Angst vor Spott eine lähmende Wirkung auf veile Botschafter.
  • Versuchung (Markus 4, 18)
    • Wenn wir ehrlich sind, lenkt die Sehnung nach Geld viele von uns ab. Schau dir deinen wöchentlichen Kalendar mal an. Worum drehen sich deine Pläne? Hauptsächlich um das Geld Verdienen? Entertainment?

Wer durch den Geist diese Ablenkungen überwendet, ist der vierte Boden- der dreißigfältige, sechzigfältige, oder hundertfältige Frucht erbringt, zur Ehre des Vaters. Lasst uns gute Botschafter sein!

Gebet

Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.

Apostelgeschichte 2, 42

Kennzeichen einer gesunden Gemeinde ist, dass die Gläubigen das Gespräch mit Gott im Gebet suchen.

Wir beten allezeit zum Vater im Namen seines Sohnes Jesus Christus und tun dies täglich im Stillen, wie auch regelmäßig mit den Geschwistern der Gemeinde.

Wir wollen im Gebet …

… Gott anbeten.
In Worten und Liedern beten wir Gott an indem wir ihn loben und preisen für alles, was ihn ausmacht.

… Gott Dank sagen.
Wir danken Gott für seine Liebeserweise in Form von

  • Gebetserhörungen
  • allem, was er uns bereits geschenkt hat
  • täglicher Versorgung (Tischgebet)
  • meinen Geschwistern

… Gott unsere Bitten bringen.
Wir bitten Gott für

  • unsere alltäglichen Bedürfnisse
  • das Kommen des Reiches Gottes und die Wiederkunft Christi
  • Gottes Willen
  • Bewahrung im Glauben und vor Versuchung
  • mehr evangelistisch und missionarisch aktive Christen

… Fürbitte tun.

Fürbittend treten wir ein für unser(e)

  • Geschwister
  • Ältesten
  • Freunde
  • Obrigkeit
  • Land
  • Feinde

Taufe

Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. … Die nun sein Wort aufnahmen, ließen sich taufen; und es wurden an jenem Tag etwa dreitausend Seelen hinzugetan.

Apostelgeschichte 2, 38 + 41

Kennzeichen einer gesunden Gemeinde ist, dass sich diejenigen, die zum Glauben kommen taufen lassen.
Leider sorgen Sakramentalismus, Tradition und Ungehorsam dafür, dass dies nicht immer so ist.
Eigentlich ist die Bibel klar, wenn es darum geht
– was die Taufe bedeutet,
– wer getauft werden soll,
– wer taufen soll und
– wo und wie getauft werden soll.