Ein tieferer Blick auf das, was wir über Gott und uns selbst glauben.
Die Heilige Schrift
Wir glauben daran, dass die Heilige Schrift, die 66 Bücher des Alten und Neuen Testaments, wörtlich und vollständig vom Heiligen Geist inspiriert wurde (2. Tim. 3,16-17; 2. Petr. 1,20-21) und in der Urschrift unfehlbar ist (Mt. 22,29-32; Gal. 3,16). Die Bibel ist die höchste und endgültige Autorität im Glauben und Leben in diesem Zeitalter.
Gott
Es gibt nur einen Gott, unendlich in Kraft, Weisheit, Gerechtigkeit, Güte und Liebe, der Schöpfer des Universums, ewig, souverän und unveränderlich existierend in drei Personen – Vater, Sohn und Heiliger Geist -, von denen jeder alle Attribute der Göttlichkeit und Eigenschaften der Persönlichkeit besitzt (2. Kor. 13,13; Mt. 28,19).
Der Mensch
Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen, unschuldig vor Ihm (1. Mo. 1,26-27+31). Aber der Mensch hat willentlich und bewusst gegen Gott gesündigt (1. Mo. 3,1-13) und dadurch sich selbst und seinen Nachkommen geistlichen und körperlichen Tod gebracht (1. Mo. 2,17; 3,13-24; Röm. 5,12-19), der die ewige Trennung des unerlösten Menschen von der Gegenwart Gottes zur Folge hat (2. Thess. 1,8-9; Offb. 20,11-15).
Jesus Christus
Gott, der Vater hat freiwillig und aus Liebe für die sündigen Menschen Jesus Christus, Seinen Sohn, in die Welt gesandt, um sie mit Sich zu versöhnen. Jesus Christus wurde durch den Heiligen Geist in der Jungfrau Maria als wahrer Mensch gezeugt (Jes. 7,14; Lk. 1,31-35; Phil. 2,5-8). Als wahrer Gott und wahrer Mensch führte Er ein sündloses Leben auf dieser Erde (2. Kor. 5,21; Hebr. 4,15) und gab am Kreuz auf Golgatha Sein Leben als stellvertretendes und Gott wohlgefälliges Opfer (Apg. 20,28; Gal. 3,13). Er ist am dritten Tag leibhaftig von den Toten auferstanden (Joh. 20,1-19; 1. Kor. 15,1-23), leiblich in den Himmel aufgefahren (Apg. 1,9-10) und sitzt zur Rechten Gottes als unser Hohepriester (Hebr. 4,14-16), als einziger Mittler zwischen Gott und Menschen (1. Tim. 2,5). Er wird persönlich, sichtbar und körperlich wiederkommen, um alle Menschen zu richten und Sein Reich aufzurichten (Phil. 2,9-11; Offb. 19,6-20).
Erlösung
Der Mensch wird vor Gott gerecht nicht durch Werke des Gesetzes (Röm. 3,20; Gal. 2,16), sondern allein durch die Gnade Gottes (Tit. 3,5). Gott erklärt diejenigen für gerecht, die das Vertrauen allein auf Jesus Christus setzen (Eph. 2,8; Röm. 3,24-28) und macht sie zu Seinen Kindern und damit zu einer neuen Kreatur. Diesen Schritt nennt die Bibel Wiedergeburt.
Der Heilige Geist
Der Heilige Geist ist in die Welt gekommen, um Christus zu offenbaren und zu verherrlichen (Joh. 15,26; 16,14), die Welt von der Sünde zu überführen (Joh. 16,8-11), die, die glauben, zu Kindern Gottes zu machen (Joh. 1,12-13; Tit. 3,5-6), zu versiegeln (Eph.1,13-14; 4,30), zu bewohnen (Joh. 14,16-17; 1. Kor. 6,19-20), zu heiligen (1. Kor. 6,11; 1. Petr. 1,2), zu füllen (Eph. 5,18) und verschiedene Gaben auszuteilen (1. Kor. 12,11).
Heilsgewissheit
Alle wahrhaftig Wiedergeborenen dürfen vom Zeitpunkt der Wiedergeburt die Gewissheit des ewigen Lebens haben (Joh. 10,27-29). Diese Gewissheit hängt nicht von irgendeinem menschlichen Verdienst ab, sondern von der Tatsache, dass Christus ausreichend für die Sünde bezahlt hat, und dass der Heilige Geist, das Unterpfand unseres Erbes, in uns wohnt (Eph. 1,13-14), und das nach Gottes Auswahl (Röm. 8,35-39).
Heilssicherheit
Wir bekennen und lehren die Unverlierbarkeit des Heils. Heilssicherheit bedeutet, dass ein Mensch, der die wirkliche Erfahrung der Erlösung gemacht hat, der eine echte Wiedergeburt erlebt hat, sein Heil nicht verlieren kann – weder dadurch, dass er eine konkrete Sünde begeht, noch dadurch, dass er aufhört zu glauben. Was dem Gläubigen die ewige Sicherheit schenkt, ist das Werk des Heiligen Geistes (2. Kor. 1,21+22) und das Werk Jesu an ihm, nicht die eigenen Werke (Röm. 8,1; Phil. 1,6).
Heiligung
Wir glauben, dass die wahrhaftig Wiedergeborenen in einem neuen Leben der Heiligung und Absonderung von allem Bösen wandeln sollen (Röm. 6,12-19; 8,1-16; Gal. 5,16-25; Eph. 4,17-6,9; 1. Thess. 4,3; 2. Petr. 1,3-11), ihrem Herrn mit Freuden dienen und von dem Vater auf den Tag Jesu Christi bewahrt werden (Joh. 10,28-29; Röm. 8,1+10-11+28-39; Phil. 1,6; 1. Petr. 1,4-5).
Auferweckung der Toten
Im physischen Tod verbleibt der Gläubige in seiner Gemeinschaft mit dem Herrn und wartet auf die Auferweckung des Leibes zur ewigen Herrlichkeit und Segen (Phil. 1,19-24; 2. Kor. 5,8). Im physischen Tod verbleibt der Ungläubige in seiner Trennung von dem Herrn und wartet auf die Auferweckung des Leibes zum ewigen Leid und zur unwiderruflichen Verdammnis (2. Thess. 1,8-9).
Taufe und Mahl des Herrn
Die Wassertaufe ist eine symbolische Handlung, die nicht rettet, sondern die die Erlösung des Gläubigen auf bildhafte Weise darstellt. Das Untertauchen ist ein Bekenntnis des Täuflings, dass er seiner Vergangenheit abgesagt hat, an Christus glaubt und ein neuer Mensch geworden ist (Mt. 28,19; Röm. 6,3-4; Kol. 2,12).
Das Mahl des Herrn (Brotbrechen) ist eine symbolische Handlung, die den Gläubigen zur Erinnerung an das Erlösungswerk Jesu Christi, zur Danksagung, Verkündigung und Hoffnung gegeben ist (1. Kor. 11,23-26; Mt. 26,26-28).
Die Gemeinde
Die universale Gemeinde besteht aus allen wahrhaftig Wiedergeborenen weltweit. Die Gläubigen sollen sich in örtlichen Gemeinden zum Lobpreis Gottes, zum Lehren des Wortes Gottes, zur Gemeinschaft, zum Gebet, zur gegenseitigen Ermutigung (Kol. 3,16), zur Verkündigung und zur Ausführung des Großen Missionsauftrages versammeln (Mt. 28,19-20; Apg. 2,42-47; 1. Kor. 11,17-34; Hebr. 10,24+25).